Der Transfer des Embryos in die Gebärmutter ist einer der wichtigsten Schritte in der IVF-Behandlung, daher ist es ratsam, ihn so gut wie möglich zu unterstützen. Komplementäre Methoden, die den idealen Zeitpunkt für den Transfer bestimmen, dem Embryo helfen, sich erfolgreich in der Gebärmutter festzusetzen oder die Energien im Körper zu harmonisieren, können die Lösung sein.
Wie hoch ist die Erfolgsquote des KET bzw. wie wahrscheinlich ist es, dass ich schwanger werde?
Die Wahrscheinlichkeit, nach dem Transfer eines durch Präimplantationstests untersuchten Embryos schwanger zu werden, liegt in unserer Klinik bei etwa 60 Prozent. In der überwiegenden Mehrheit der Zyklen werden jedoch mehrere lebensfähige Embryonen entnommen. Ungefähr 7 von 10 Paaren benötigen daher nur einen IVF-Zyklus auf ihrem Weg zu einem Baby. In unserem Land werden 99 Prozent der Paare innerhalb von 4 IVF-Zyklen schwanger.
Wie lässt sich die Erfolgsquote von KETs erhöhen und was können Sie tun?
Der Transfer des Embryos in die Gebärmutter ist der imaginäre Höhepunkt der IVF-Behandlung. Er besteht im Wesentlichen darin, dass ein ausgewählter, vielversprechender Embryo in die Gebärmutter der Frau eingesetzt wird. Werfen Sie einen Blick auf die Methoden, die Ihnen helfen können, schwanger zu werden.
EmbryoGen/BlastGen-Kultivierungsmedium
Das EmbryoGen/BlastGen-Nährmedium enthält den wichtigen Wachstumsfaktor GM-CSF, der für die Aufnahme von Nährstoffen durch den frühen Embryo unerlässlich ist. Dieser Wachstumsfaktor fördert das Wachstum und erhöht die Wahrscheinlichkeit, das Blastozystenstadium zu erreichen. Außerdem schützt er den Embryo vor Schäden durch zellulären Stress und programmierten Zelltod. Der Wachstumsfaktor GM-CSF kommt natürlicherweise in den Eileitern und in der Gebärmutter während der Schwangerschaft vor. Er ermöglicht eine bessere Entwicklung und Kommunikation zwischen dem Embryo und der Gebärmutterschleimhaut. Folglich haben Embryonen, die in GM-CSF-haltigen Medien gezüchtet und in die Gebärmutter übertragen werden, eine größere Chance auf eine erfolgreiche Einnistung.
Prüfung des Reifegrads der Gebärmutterschleimhaut
Die Gebärmutterschleimhaut, auch Endometrium genannt, befindet sich in der inneren Schicht der Gebärmutterwand und spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung einer Schwangerschaft. Während des Menstruationszyklus gibt es einen bestimmten Zeitraum, das so genannte Einnistungsfenster, in dem die Gebärmutterschleimhaut am besten für die Aufnahme und Einnistung eines Embryos vorbereitet ist. Die Bildung der Gebärmutterschleimhaut kann jedoch bei einigen Frauen unterschiedlich verlaufen, so dass bei bis zu 35 Prozent der Frauen ein verzögertes Einnistungsfenster vorliegt. Das bedeutet, dass sie sich in einem anderen Teil ihres Zyklus befinden als normal. Genau dafür sind die EndomeTRIO– und BeREADY-Tests für die Reifung der Gebärmutterschleimhaut gedacht, denn sie können das Einnistungsfenster genau bestimmen und so den besten Zeitpunkt für den Transfer ermitteln.
ReifetestsBeREADY und EndomeTRIO
Auf der Grundlage der Analyse einer Abstrichprobe aus der Gebärmutter ermittelt der beREADY-Test Ihr individuelles Einnistungsfenster und bestimmt so den optimalen Zeitpunkt für den Embryotransfer. EndomeTRIO ist ein etwas umfassenderer Test, der eine einzige Gebärmutterschleimhautprobe verwendet, um Ergebnisse für drei verschiedene Tests zu erhalten. Er bestimmt nicht nur den optimalen Zeitpunkt für die Einnistung des Embryos, sondern bewertet auch die bakterielle Zusammensetzung der Gebärmutterschleimhaut und identifiziert das Vorhandensein von Bakterien, die zu chronischen Entzündungen führen.
Glue
Glue dient als eine Art Gewebekleber“, der dazu beiträgt, den Embryo an der Gebärmutterwand zu halten. Gleichzeitig liefert es alle für das Wachstum des Embryos notwendigen Nährstoffe und ahmt in seinen Eigenschaften die Bedingungen in der Gebärmutter nach. Der Hauptbestandteil ist der hohe Gehalt an Hyaluronsäure (0,5 mg/ml), die natürlicherweise in der Follikelflüssigkeit der Eileiter und der Gebärmutter vorkommt.
Akupunktur
Die Akupunktur vor und nach dem Embryotransfer kann ebenfalls die Fähigkeit der Gebärmutter beeinflussen, den übertragenen Embryo aufzunehmen. Ein weiterer positiver Effekt der Akupunktur ist die Entspannung des Gebärmutterhalses, was den Embryotransfer erleichtert und möglichen Krämpfen vorbeugt.
Welches Programm ist nach dem KET zu befolgen?
Nach dem Embryotransfer sollten Sie eine Ruhepause einlegen. Vermeiden Sie in den nächsten zwei Wochen übermäßige körperliche Aktivitäten und heben Sie keine schweren Gegenstände. Verzichten Sie auch auf heiße Bäder und Saunabesuche. Gönnen Sie sich einfach eine Pause. Lesen Sie in dieser Zeit, gehen Sie an der frischen Luft spazieren, schauen Sie sich Seifenopern an oder basteln Sie vielleicht. Tun Sie einfach etwas, das Ihnen Spaß macht und das keine große körperliche Anstrengung erfordert.
Wenn Sie Ihre Periode nicht innerhalb von 14 Tagen nach dem Embryotransfer bekommen, können Sie zu Hause einen Schwangerschaftstest machen. Machen Sie den Test aber nicht unnötig früh. Während der IVF-Behandlung nehmen Sie eine Reihe von Medikamenten ein, die das Ergebnis verfälschen können, entweder in Richtung eines falsch positiven oder eines falsch negativen Ergebnisses. Der Test wird erst nach 14 Tagen aussagekräftige Ergebnisse liefern. Dadurch wird unnötiger Stress vermieden, der durch falsche Ergebnisse entstehen könnte. Fällt der Test positiv aus, laden wir Sie zu einer Blutuntersuchung und einer Ultraschalluntersuchung ein. Wenn nicht, werden wir das weitere Vorgehen besprechen und gemeinsam eine Methode wählen, die Ihnen hilft, so schnell wie möglich Eltern zu werden. Kontaktieren Sie unser Expertenteam in unseren Kliniken in Brno oder Ostrava. Wir sind für Sie da, um Ihnen auf dem Weg zu Ihrem Wunschkind zu helfen.