Die Schwangerschaft ist eine wundervolle und aufregende Zeit, voller Erwartungen und Veränderungen. Für viele Frauen sind die ersten Anzeichen einer Schwangerschaft ein freudiges Signal für eine neue Phase in ihrem Leben. Welche sind also die frühesten Anzeichen einer Schwangerschaft und wann können Sie mit ihnen rechnen?
Wann die ersten Anzeichen einer Schwangerschaft auftreten
Die ersten Anzeichen einer Schwangerschaft können bereits einige Tage nach der Befruchtung auftreten, aber die meisten Frauen bemerken sie erst nach dem Ausbleiben der Periode. Jeder Körper ist unterschiedlich, daher können einige Frauen Veränderungen früher wahrnehmen, während andere sie später bemerken oder sogar gar nicht erleben. Symptome, die wie Schwangerschaftsanzeichen aussehen, können auch durch andere Faktoren verursacht werden. Daher ist es immer am besten, eine Schwangerschaft durch einen Test oder einen Besuch beim Gynäkologen zu bestätigen.
Welche sind die ersten Anzeichen einer Schwangerschaft
Müdigkei
Eines der häufigsten und frühesten Anzeichen einer Schwangerschaft ist Müdigkeit, die durch erhöhte Progesteronspiegel verursacht wird. Außerdem befindet sich Ihr Körper in einer sehr energieintensiven Phase, da er sich auf das Wachstum neuen Lebens vorbereitet.
Brustempfindlichkeit
Ein weiteres häufiges Anzeichen ist die Empfindlichkeit der Brüste. Die Brüste können bei Berührung empfindlicher oder sogar schmerzhaft sein. Auch die Größe oder Farbe der Brustwarzen kann sich ändern. Auch diese Veränderungen werden durch hormonelle Veränderungen im Körper verursacht.
Übelkeit
Übelkeit und Erbrechen, oft als Morgenübelkeit bezeichnet, sind weitere häufige Anzeichen einer Schwangerschaft. Sie kann bereits einige Wochen nach der Befruchtung beginnen und seien Sie nicht überrascht, wenn sie nicht nur morgens auftritt. Vielmehr kann sie jederzeit im Laufe des Tages auftreten. Auch hier sind erhöhte Hormonspiegel die Ursache.
Wann einen Schwangerschaftstest machen?
Versuchen Sie auf natürlichem Weg, schwanger zu werden? In diesem Fall können Sie einen Schwangerschaftstest bereits einige Tage nach dem Ausbleiben der Periode durchführen. Es ist jedoch am besten, mindestens eine Woche nach dem Ausbleiben der Periode zu warten, um die Genauigkeit des Tests zu erhöhen.
Wenn Sie sich mit Hilfe der assistierten Reproduktion um ein Baby bemühen, sollten Sie den Test frühestens 14 Tage nach dem Embryotransfer machen. Es hat keinen Sinn, den Test früher durchzuführen, da während der IVF-Behandlung verschiedene Medikamente angewendet werden, die das Ergebnis verzerren können, sei es in Richtung eines falschen Positivs oder Negativs.
Wann zum ersten Mal zur gynäkologischen Untersuchung gehen
Planen Sie den ersten Besuch beim Gynäkologen etwa 6 bis 8 Wochen nach der letzten Periode. Bei diesem Besuch wird der Arzt durch Ultraschalluntersuchungen eine mögliche Schwangerschaft bestätigen und den voraussichtlichen Geburtstermin festlegen. Er wird auch den weiteren Verlauf besprechen und Ihnen mitteilen, was Sie erwartet.
Bei der Behandlung von Unfruchtbarkeit ist die Situation etwas anders. In der Repromed-Klinik rufen wir Sie 14 Tage nach dem Transfer an und fragen nach dem Testergebnis. Falls der Test positiv ist, laden wir Sie zur Blutabnahme und Ultraschalluntersuchung ein. Da wir alles unter Kontrolle haben möchten, werden alle Untersuchungen bis zur Bestätigung des Herzschlags des Babys bei uns durchgeführt. Wenn alles in Ordnung ist, übergeben wir Sie zurück an Ihren behandelnden Gynäkologen, der Sie während der gesamten Schwangerschaft betreuen wird. Lesen Sie hier, wie die Schwangerschaft nach künstlicher Befruchtung verläuft.
Vorbereitung auf die Schwangerschaft und weitere Untersuchungen
Einige Frauen bereiten sich lange auf eine Schwangerschaft vor, andere nehmen die Dinge so, wie sie kommen. Was jedoch nicht unterschätzt werden sollte, ist eine ausreichende Zufuhr von Folsäure. Diese senkt das Risiko von Spaltfehlern und spielt eine wichtige Rolle bei der Zellteilung, wodurch das Wachstum des Fötus unterstützt wird. Ideal ist es, Folsäure mit Vitamin B12 zu kombinieren. Zur Vorbereitung auf die Schwangerschaft gehören auch eine gesunde Ernährung und ein gesunder Lebensstil. Ein Mindestmaß sollte der vollständige Verzicht auf Alkohol, Rauchen und andere Drogen sein.
Lesen Sie hier, wie das Alter der Frau das Risiko genetischer Fehlbildungen des Fötus beeinflusst.
Genetische Untersuchungen
Genetisches Screening ist heute ein gängiger Bestandteil der pränatalen Betreuung. Ideale Optionen sind nicht-invasive pränatale Tests wie Prenatal Advance, bei denen eine Blutprobe der Mutter ausreicht. Diese Untersuchung kann potenzielle genetische Störungen aufdecken und hat den großen Vorteil, dass sie bereits in der 10. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden kann.
Dank genetischer Untersuchungen in der Schwangerschaft konnte eine genetische Störung beim Kind rechtzeitig festgestellt werden, die mit dem Leben der Mutter nicht vereinbar war. Ivi erzählt: „Ich wurde zum ersten Mal schwanger, als ich 33 Jahre alt war, und zum zweiten Mal mit Hilfe von IVF mit 34 Jahren. Die erste Schwangerschaft endete nicht glücklich. Meine Tochter hatte eine genetische Störung, die mit dem Leben nicht vereinbar war, und die Ärzte empfahlen uns, die Schwangerschaft im zweiten Trimester zu beenden. Die genetische Untersuchung zeigte eine Störung des Endgenoms. Die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens wurde auf 50 % geschätzt, was wie ein Münzwurf ist. Die Einnistung des Embryos nach einem IVF-Zyklus ist leicht erhöht.“ Die ganze Geschichte können Sie hier nachlesen.
Die Schwangerschaft ist eine wunderbare Zeit voller Erwartungen und Veränderungen. Die Beobachtung der ersten Anzeichen einer Schwangerschaft, das rechtzeitige Durchführen eines Schwangerschaftstests und regelmäßige gynäkologische Untersuchungen helfen Ihnen, diese Zeit so angenehm und sicher wie möglich zu erleben. Wenn Sie Zweifel an Ihrer Fruchtbarkeit haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. In unseren Kliniken in Brünn oder Ostrava geben wir Ihnen gerne alle benötigten Informationen und helfen Ihnen, Ihr Wunschbaby in den Armen zu halten.