Bevor sie sich für eine IVF-Behandlung entscheiden, möchten einige Paare eine der alternativen Methoden ausprobieren. Eine pflanzliche Behandlung, Sport oder sogar eine intrauterine Insemination (IUI) können dabei helfen. Was genau beinhaltet die IUI und wie unterscheidet sie sich von der IVF?
Was ist IUI und wie funktioniert sie?
Die IUI (oder intrauterine Insemination) ist ein einfaches und schmerzloses Verfahren. Es ist die am wenigsten invasive Methode der assistierten Reproduktion und wird ambulant und ohne Anästhesie durchgeführt. Im Labor werden die beweglichsten Spermien des Partners oder eines Spenders ausgewählt und während des Eisprungs in die Gebärmutter der Frau eingeführt. Die Einfachheit der Methode wird jedoch durch ihre geringe Erfolgsquote (etwa 5-15 % pro Zyklus) aufgehoben. Daher wird die IUI bei Repromeda nur in geringem Umfang angewandt. Sie ist nur für eine kleine Gruppe von Paaren geeignet.
Wann sollte man eine IUI durchführen?
Eine Insemination ist nur dann für Sie geeignet, wenn Sie einen regelmäßigen Eisprung haben, unter 35 Jahre alt sind und Ihr Partner über Spermien von ausreichender Qualität verfügt. Eine ausreichende Anzahl von Antralfollikeln, korrekte FSH- und AMH-Werte sind ebenfalls wichtig. Der Erfolg der IUI wird auch durch Übergewicht negativ beeinflusst.
TIPP: Eine präventive Spermienanalyse sollte jeder Mann durchführen lassen. Die Ergebnisse können beruhigen oder auf Probleme hinweisen, so dass sie angegangen werden können. Erfahren Sie, was das Spermiogramm aussagen kann und wie Sie seine Werte verbessern können.
Wie kann man den Erfolg der IUI unterstützen?
Leider lassen sich viele Fruchtbarkeitsprobleme durch eine IUI überhaupt nicht lösen. Dazu gehören zum Beispiel wiederholte Fehlgeburten oder versteckte Gendefekte. Aber wenn die IUI für Sie geeignet ist und Sie Ihre Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen möchten, haben wir einige Tipps für Sie.
Das Wichtigste:
- Regelmäßige Überwachung des Eisprungs, um den richtigen Zeitpunkt für die Insemination zu bestimmen.
- Es ist auch möglich, vor dem Eingriff Medikamente zur Unterstützung des Eisprungs einzunehmen.
- Wie immer hilft auch eine gesunde Lebensweise, die den Konsum von Alkohol und anderen Suchtmitteln einschränkt.
- Mehr Bewegung und eine Ernährung, die aus den wichtigsten Zutaten besteht.
- Eine Änderung des Lebensstils, Bewegung und Ernährung helfen nicht nur der Frau, sondern beiden Partnern.
Wenn der Weg zu einem Baby über eine IVF-Behandlung führt.
Die IVF-Behandlung selbst hängt dann von der hormonellen Stimulation der Frau ab. Ihr Ziel ist es, möglichst viele hochwertige Eizellen für die Entnahme zu gewinnen. Sie beginnt in der Regel mit einer eingehenden Untersuchung des Paares, einschließlich genetischer Tests. Auf der Grundlage der Ergebnisse wird ein Behandlungsplan festgelegt. Die entnommenen Eizellen werden dann in einem Embryologielabor mit den Spermien des Partners zusammengebracht und 5 bis 6 Tage lang in einem speziellen Inkubator gezüchtet. Die entstandenen Embryonen werden dann eingefroren und eine Probe wird zur genetischen Untersuchung eingeschickt. Embryonen, die für den Transfer geeignet sind, werden dann in die Gebärmutter der Frau übertragen.
TIPP: Erfahren Sie mehr über die IVF-Behandlung.
Die IVF-Behandlung ist ein komplexeres, aber auch teureres Verfahren. Allerdings können damit auch sehr komplizierte Fruchtbarkeitsprobleme behandelt werden, z. B. erhebliche Ei- oder Spermienstörungen oder genetische Probleme. Die Chance, nach dem Einsetzen eines einzigen Embryos schwanger zu werden, liegt bei etwa 60 %. Die Erfolgsquote der Behandlung hängt jedoch von vielen Faktoren ab, wie dem allgemeinen Gesundheitszustand und dem Alter des Paares, aber auch z. B. von der psychischen Verfassung.
Außerdem kann die Erfolgsquote der IVF-Behandlung durch viele unterstützende Methoden erhöht werden. Seien es traditionelle Methoden wie Akupunktur, Yoga oder Phototherapie. Oder Labormethoden wie die Auswahl der richtigen Spermien, Eizellreifetests, spezielle Nährböden oder die Überwachung der Entwicklung bzw. Prüfung der Reife der Gebärmutterschleimhaut. Vereinbaren Sie einen Termin in einer unserer Kliniken, um herauszufinden, welche Möglichkeiten Sie haben.