Gebärmuttermyome können völlig harmlos sein, aber sie können auch eine wichtige Rolle bei der weiblichen Unfruchtbarkeit spielen. In diesem Artikel gehen wir deshalb der Frage nach, was Gebärmuttermyome sind, welche Symptome sie haben, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und ob sie mit Schwierigkeiten bei der Empfängnis zusammenhängen können.
Was sind Uterusmyome?
Fibrome (auch Myome genannt) sind gutartige Tumore, die sich in Organen mit glatter Muskulatur bilden – am häufigsten in der Gebärmutter. Einfach ausgedrückt, handelt es sich um eine Ansammlung von Muskeln und Bindegewebe. Sie sind keine Seltenheit und treten bei 20 bis 50 % der Frauen über 35 Jahren auf. In den meisten Fällen sind sie auch nicht gefährlich. Das Risiko, dass sich ein Myom zu einem bösartigen Tumor entwickelt, liegt unter 1 %. Wenn ein bösartiger Tumor in der Gebärmutter auftritt, war er höchstwahrscheinlich von Anfang an bösartig. Die meisten Frauen spüren das Vorhandensein von Myomen nicht und stellen es erst bei einer gynäkologischen Untersuchung fest. In einigen Fällen können Myome jedoch so groß werden, dass sie Probleme verursachen.
Was sind die Symptome von Myomen?
Warum bilden sich Myome? Die weiblichen Fortpflanzungsorgane und erbliche Faktoren spielen bei ihrer Entstehung eine zentrale Rolle. Es können aber auch Einflüsse des Lebensstils vorhanden sein. Ihre Existenz kann dann die Fortpflanzungsorgane beeinträchtigen und sich negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken.
Die meisten Frauen spüren das Vorhandensein von Myomen in keiner Weise. Wenn doch, kann es sich um Schmerzen im Beckenbereich, verstärkte Menstruationsschmerzen oder übermäßige Blutungen während der Menstruation handeln. Weitere mögliche Symptome sind häufiges Wasserlassen, Druck auf die Blase oder den Darm und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.
Es ist wichtig, regelmäßig zur gynäkologischen Untersuchung zu gehen und Veränderungen zu beobachten, insbesondere wenn Myome nach der Menopause auftreten oder sich verändern.
Behandlung von Myomen
Ob Myome überhaupt behandelt werden müssen, hängt von ihrer Größe, ihrer Lage und ihren Symptomen ab. Zu den Optionen gehören Medikamente zur Kontrolle der Symptome, Hormontherapie und chirurgische Eingriffe, einschließlich der Entfernung von Myomen oder sogar der gesamten Gebärmutter. Die Wahl der Behandlung sollte individuell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Patientin abgestimmt werden.
Können Myome die weibliche Unfruchtbarkeit beeinträchtigen?
In einigen Fällen können Myome in der Gebärmutter zu Verformungen der Gebärmutterhöhle führen, die eine Schwangerschaft erschweren können. So wirken sie sich beispielsweise negativ auf die Einnistung des Embryos bei spontanen Empfängnisversuchen, aber auch bei der assistierten Reproduktion aus. Da jeder Fall einzigartig ist, ist es unerlässlich, einen Spezialisten zu konsultieren, um die beste Vorgehensweise zu finden. In den Repromeda-Kliniken beraten Sie erfahrene Fachleute mit langjähriger Erfahrung. Vereinbaren Sie einen Termin in Brno oder Ostrava.
Wie kann ich Unfruchtbarkeit behandeln?
Die wirksamste Methode der Unfruchtbarkeitsbehandlung ist die so genannte In-vitro-Fertilisation oder IVF. Dabei handelt es sich um eine Methode der Unfruchtbarkeitsbehandlung, bei der Eizellen mit Spermien außerhalb des Körpers der Frau befruchtet werden. Der Prozess beginnt mit der Stimulierung der Eierstöcke durch eine Hormontherapie, die zur Reifung weiterer Eizellen führt. Die Eizellen werden dann entnommen und in einem Labor mit Spermien befruchtet. Die entstandenen Embryonen werden genetisch untersucht und geeignete Embryonen für die Rückübertragung in die Gebärmutter ausgewählt.