Alternativen zur Standard-IVF
Das Ziel dieser Verfahren ist das Bemühen um den natürlichsten Verlauf der künstlichen Befruchtung und die Minimierung der Kosten der Behandlung. Leider ist dies durch eine relativ geringe Erfolgsrate dieser Methoden erkauft.
Nativer – natürlicher
Zyklus der In-vitro-Fertilisation (IVF). Im Verlauf des nativen IVF-Zyklus wird keine hormonelle Stimulation der Eierstöcke angewendet. Genutzt wird die natürliche Ovulation. Bei der Punktion ist das Ziel, eine Eizelle zu gewinnen und sie anschließend mittels der Methode der Intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI), ggf. der Pysiological bzw. Preselected PICSI zu befruchten.
Minimale Stimulation
Bei der minimalen Stimulation gelangen sehr geringe Stimulationsdosen der Medikamente zur Anwendung. Die Stimulation ist für die Patientin schonend und gut verträglich. Sie erfolgt zum Zwecke der Gewinnung von 2-6 qualitativ guten Eizellen und der nachfolgenden Befruchtung mithilfe der Methode ICSI oder PICSI.
IUI: Intrauterine Insemination
Die IUI ist die am wenigsten invasive Methode der assistierten Reproduktion, bei welcher wir in der Zeit der Ovulation die aufbereiteten Spermien (des Partners oder des Spenders) mittels eines Katheters in die Gebärmutter einführen. Der Eingriff kann im natürlichen Zyklus (ohne Stimulation) oder auch nach der Stimulation der Aktivität der Eierstücke durchgeführt werden. Es handelt sich um einen relativ einfachen und schmerzlosen Eingriff, welcher ambulant ohne Anästhesie erfolgt.
Die Methode IUI hat eine sehr geringe Erfolgsrate, die sich auch nach der Stimulation der Eierstöcke zwischen 5-15 % je Zyklus bewegt. Sie wird nach Konsultation mit dem Arzt für konkrete, ausgewählte Fälle empfohlen:
- bei jüngeren Frauen unter Verwendung der Spermien eines Spenders
- bei Paaren, sofern kein regelmäßiger Geschlechtsverkehr erfolgt
IVM: In-vitro-Maturation
Die IVM ist eine Methode der assistierten Reproduktion, bei welcher der Patientin aus den Eierstöcken unreife Oozyten entnommen werden, die anschließend unter Laborbedingungen heranreifen, bevor sie befruchtet werden. Die Befruchtung der künstlich gereiften Oozyten erfolgt mittels der Methode ICSI oder PICSI.
Im Unterschied zur IVF werden bei der IVM Stimulationsmedikamente überhaupt nicht oder nur kurzzeitig in minimalen Dosen angewendet. Den Eierstöcken werden unreife Eizellen entnommen, die dann im Labor während 24 bis 48 Stunden reifen und zur Befruchtung verwendet werden.
Empfehlung der Klinik:
Weder IVM, IUI noch die Minimale Stimulation sind Methoden, die in vollem Maße die IVF ersetzen sollten. Sie sind als Methoden zu erachten, die lediglich für eine enge Gruppe von Paaren geeignet sind. Diese Methoden sind nicht für Frauen über 35 Jahre und für jene geeignet, die eine geringere Anzahl antraler Follikel, einen höheren Spiegel des follikelstimulierenden Hormons (FSH) und einen geringeren Spiegel des Anti-Müller-Hormons (AMH) haben; ebenso wenig sind sie für Frauen mit Übergewicht geeignet.
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